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Suchergebnisse für: Havanna – die quirlige Hauptstadt Kubas

Havanna – die quirlige Hauptstadt Kubas

Havanna
Havanna
Die quirlige Hauptstadt Kubas

Havanna empfängt seine Besucher mit einem ganz speziellen Mix, der den Charme der kubanischen Hauptstadt ausmacht: Farbenfrohe Kolonialgebäude, kunterbunte Oldtimer in karibischen Farben und lebensfrohe Bewohner, die bei Musik und Tanz die materielle Armut vergessen. 

Havanna – UNESCO-Weltkulturerbe an Kubas Nordküste

Kubas Hauptstadt zählt nicht nur zu den ältesten Kolonialsiedlungen auf dem amerikanischen Kontinent. Havanna besitzt die größte im Kolonialstil erbaute Altstadt der Welt. Die Welterbekommission der UNESCO entschied im Jahr 1982, dieses architektonische Kleinod in die Liste des Welterbes der Menschheit aufzunehmen. Das historische Stadtzentrum trägt den Namen La Habana Vieja und erstreckt sich auf einer Fläche von 437 Hektar. Der wechselvollen Geschichte verdankt Havanna ein einzigartiges Stadtbild, bei dem Kolonialbauten aus dem 17. Jahrhundert um barocke, neoklassizistische und Bauwerke im Art-déco-Stil ergänzt werden. In den Straßen und auf den Plätzen pulsiert das Leben. Motorräder knattern vorbei und das Röhren mischt sich in das Dröhnen der Motoren bonbonfarbener Ami-Schlitten. Touristen zücken ihre Fotoapparate, um Cadillacs, Fords und Chevrolets aus den 40er und 50er Jahren vor der Kulisse prächtiger Kolonialbauten abzulichten.

Geografische Lage der kubanischen Hauptstadt

Havanna liegt an der Nordwestküste Kubas. Hier treffen der Atlantische Ozean und das Karibische Meer zusammen. Die Inselkette der Großen Antillen, zu der auch Kuba gehört, liegt wie eine Barriere im Wasser und trennt den Golf von Mexiko vom Atlantik. Nördlich von Havanna liegen die Florida Keys im Meer. Die Inselgruppe ist dem US-amerkikanischen Festland vorgelagert und sie bilden den südlichsten Punkt der Vereinigten Staaten, nach Hawaii. Die kubanische Hauptstadt wurde im Jahr 1519 gegründet und die Wahl des Standortes war wohl durchdacht. Das Stadtgebiet von Havanna erstreckt sich an der natürlichen Bucht Puerto de Carenas, die heute den Hafen der Metropole beherbergt. Die Meeresbucht schuf der Fluss Almendares. In seinem Delta liegen drei größere Nebenbuchten, in denen sich die Haupthäfen Atarés, Marimelena und Guanabacoa befinden. Die Landschaft an diesem Küstenabschnitt ist hügelig, wenngleich die Altstadt nahezu auf der Höhe des Meeresniveaus liegt. Östlich und westlich der Stadt steigt das Gelände an und geht in hügeliges Terrain über.

Stadtgründung und strategische Bedeutung

Die Gründung von Havanna erfolgte im Jahr 1519 durch die spanischen Kolonialherren als Militärstützpunkt und Handelshafen. Die Lage an der Bucht Puerto de Carenas machte die Stadt in der Folge zu einem idealen Ausgangspunkt für spanische Eroberungsfeldzüge. Der Reichtum, den die Spanier anhäuften, rief Piraten auf den Plan, die sich ihren Anteil an der Beute sichern wollten. Mehrfach wurde Havanna im 16. Jahrhundert angegriffen und geplündert. Im Jahr 1538 wurde die Siedlung niedergebrannt. Die Spanier ließen in der Folge wehrhafte Festungen erbauen, die den Hafen Havannas schützen sollten. Das älteste erhaltene Festungsbollwerk ist das Castillo de los Tres Reyes del Morro, mit dessen Bau im Jahr 1589 begonnen wurde. Die Festung steht auf einem Felsen an der Ostseite der Hafeneinfahrt. Bereits einige Jahrzehnte zuvor, im Jahr 1552, wurde Havana zur Hauptstadt der Karibikinsel Kuba ernannt. Davor befand sich der Gouverneurssitz in Santiago de Cuba an der Südküste. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung im 17. Jahrhundert begann eine rege Bautätigkeit. Viele Kolonialbauten im Herzen der Altstadt stammen aus dieser Zeit. Havanna wuchs stetig und war zur Mitte des 18. Jahrhunderts die drittgrößte Stadt auf dem amerikanischen Kontinent. Nur in Lima und in Mexiko-City lebten damals mehr Menschen.

Siebenjähriger Krieg: Die Besetzung Havannas

Der Siebenjährige Krieg von 1756 bis 1763 verschob die Machtverhältnisse innerhalb Europas. Damals kämpfte Preußen in einer Allianz mit Großbritannien gegen die Truppen der österreichisch-kaiserlichen Habsburgermonarchie, die einen Pakt mit Frankreich und Russland eingegangen waren. Der Krieg wurde bis in die Karibik getragen und im Jahr 1762 besetzten britische Truppen die kubanische Hauptstadt Havanna. Ein Jahr später war der Krieg vorbei und die Engländer zogen sich zurück. Kaum war die Insel wieder in spanischem Besitz, begannen die Kolonialherren mit dem Ausbau der Stadt zur Festung. Ab 1763 wurde mit der Errichtung des Fortaleza de San Carlos de la Cabaña begonnen. Der Bau des größten spanischen Festungsbollwerks auf dem amerikanischen Kontinent erstreckte sich über einen Zeitraum von elf Jahren. Heute sind hinter den Mauern der Verteidigungsanlage mehrere Museen untergebracht.

Wachsender Wohlstand im 19. Jahrhundert

Der rege Handel mit den Staaten Nord- und Mittelamerikas führte im 19. Jahrhundert zu wachsendem Wohlstand in Havanna. Grund dafür waren unter anderem steigende Exporte von Zuckerrohr und Tabak. Die Gewinne der überwiegend weißen Farmer sprudelten, auch, weil die Sklaverei erst im Jahr 1886 abgeschafft wurde. Nach dem Ende des spanisch-amerikanischen Krieges am Ende des 19. Jahrhunderts, der mit einer Besetzung Kubas durch amerikanische Truppen endete, gewann die aufstrebende Großmacht aus Nordamerika zunehmend Einfluss auf der Karibikinsel. Im Jahr 1902 wurde der erste kubanische Präsident gewählt, der seinen Sitz in Havanna hatte. Das schillerndste Beispiel für den amerikanischen Einfluss ist bis heute das kubanische Kapitol im Herzen der Altstadt. Als architektonisches Vorbild diente das Kapitol in Washington D.C., das bis heute Sitz des amerikanischen Kongresses ist. In den 1930er Jahren entstanden in Havanna zahlreiche Spielcasinos, Luxushotels und Nachtclubs und die Metropole wurde zu einem bedeutenden Touristenziel.

Auswirkungen der kubanischen Revolution

Der Sieg der kubanischen Revolution im Jahr 1959 hatte auf die Hauptstadt Havanna ganz konkrete Auswirkungen. Die Pflege des kolonialen Erbes in der Altstadt hatte für die kommunistischen Machthaber um Fidel Castro keine Priorität. Stattdessen ging das Regime das Versprechen an die Bevölkerung, die soziale Situation zu verbessern, auf spezielle Art an. In den 1970er und 1980er Jahren entstanden ganze Stadtteile in sozialistischer Plattenbauweise. Unternehmen wurden im großen Stil enteignet und verstaatlicht. Erst mit der Aufnahme der historischen Altstadt La Habana Vieja in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes wurde ein Sanierungsprozess angestoßen, der bis heute anhält. Seither wurden zahlreiche Kolonialbauten saniert und die Gebäude erstrahlen in frischem Glanz. Zwar bröckelt in vielen Nebenstraßen immer noch der Putz von den Wänden, doch die einst stolze Hafenmetropole scheint den Dornröschenschlaf beendet zu haben und zu alter Schönheit zurückzufinden.

Die historische Altstadt La Habana Vieja

Ein Schmuckkästchen ist die historische Altstadt La Habana Vieja mit ihren prunkvollen Bauten aus der Kolonialzeit. Zahlreiche Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind saniert und die Fassaden erstrahlen in frischen Pastellfarben. Pink, Türkis, Ockerfarben und in leuchtendem Orange präsentieren sich die Häuserzeilen. In den Erdgeschossen liegen Arkadengänge und darüber stapeln sich Fensterreihen mit schmiedeeisernen Balkonen, die von Säulenbalustraden auf den Flachdächern abgeschlossen werden. Über 900 Bauwerke aus verschiedenen Epochen der Zeitgeschichte haben im Altstadtviertel von Havanna geschichtliche Bedeutung. Allein vier große Plätze liegen in dem 4,37 km² großen Areal, wobei der Plaza de la Catedral seit der Gründung der Stadt das religiöse Zentrum ist. Kopfsteinpflasterstraßen führen weiter zur Plaza Vieja, die von farbenfrohen Kolonialbauten eingerahmt wird. Auf der Plaza de Armas wird regelmäßig ein Büchermarkt abgehalten und die Plaza de San Francisco war einst Standort einer Werft.

Sehenswürdigkeiten in Havanna

Die gesamte Altstadt Havannas hinterlässt bei Besuchern den Eindruck eines riesigen Freilichtmuseums. Die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt befinden sich im La Habana Vieja. Zu den eindrucksvollsten Bauwerken gehört der ehemalige Gouverneurspalast Palacio de los Capitanes Generales. Seine Fassade nimmt einen Großteil der Ostseite der Plaza de Armas ein. Der Palast ist ein Beispiel für die kubanische Barockarchitektur. Die Vorderseite wird von einer Säulenarkade im Erdgeschoss dominiert. Der rechteckige Innenhof ist üppig bepflanzt. Die Räume des Gouverneurs im obersten Stockwerk sind noch mit dem Originalmobiliar aus dem 19. Jahrhundert ausgestattet. Teile des Gouverneurspalastes sind heute ein Museum und können besichtigt werden. Neben dem Palacio de los Capitanes Generales gehören mehrere spanische Festungen, die Kathedrale La Catedral de San Cristóbal, das Capitol und das Revolutionsmuseum zu den Attraktionen in der Innenstadt.

La Catedral de San Cristóbal- die bedeutendste Kirche Havannas

La Catedral de San Cristóbal ist ein prächtiger Barockbau an der Plaza de la Catedral. Das Gotteshaus ist eine von elf Kathedralen in der kubanischen Hauptstadt und gleichzeitig das religiöse Zentrum des Landes. Baubeginn war im Jahr 1748, wobei Korallenblöcke aus dem Golf von Mexiko als Baumaterial dienten. Die Arbeiten an der Kathedrale zogen sich über einen Zeitraum von 29 Jahren hin und erst im Jahr 1777 war die Kirche fertiggestellt. Die verspielte Barockfassade der Vorderfront wird von zwei Türmen flankiert, wobei der Kirchturm an der rechten Seite deutlich breiter ist als sein Pendant an der linken Seite. Hervorspringende Giebel, säulenartige Pilasterstrukturen und zahlreiche Kurven machen die Fassade unverwechselbar. Im Innenraum der Kathedrale tragen massive Steinsäulen die Decken der Schiffe. Weißer und schwarzer Marmor wurde als Bodenbelag verwendet und zahlreiche Gemälde hängen an den Wänden.

Kapitol – Prunkbau aus dem Jahr 1929

Mit einem Schmunzeln im Gesicht nehmen die meisten Besucher Havannas das Kapitol in Augenschein. Dass ausgerechnet in einem sozialistisch regierten Land eine exakte Kopie des amerikanischen Symbols der Macht eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist, mutet ein wenig seltsam an. Das Kapitol von Havanna ist ein Nachbau des Kapitols in Washington D.C., in dem der US-Kongress seinen Sitz hat und in dem die Sitzungen von Senat und Repräsentantenhaus stattfinden. Das Kapitol in der kubanischen Hauptstadt ist ebenfalls mit einer Kuppel und einer Säulenfront ausgestattet, wurde jedoch erst im Jahr 1929 erbaut. Damals herrschte der Diktator Gerardo Machado auf Kuba. Die prunkvollen Eingangstore bestehen aus Bronze und sind mit Reliefs verziert. Seit 2016 tagt im Kapitol von Havanna die „Nationalversammlung der Volksmacht“. Seit dem Frühjahr 2018 haben auch Besucher wieder Zutritt zum Gebäude.

Die Festungen von Havanna

Der großen wirtschaftlichen Bedeutung Havannas ist es zu verdanken, dass die Stadt ab dem 16. Jahrhundert zu einer Festung ausgebaut und durch mehrere Verteidigungsbollwerke geschützt wurde. Zu den ältesten Festungsanlagen zählt das Castillo de la Real Fuerza, das sich an der Westseite des Hafens erhebt. Erbaut wurde die Anlage von den spanischen Kolonialherren in der Mitte des 16. Jahrhunderts zum Schutz vor den sich häufenden Piratenangriffen. An der Ostseite der Hafeneinfahrt steht das Castillo de los Tres Reyes del Morro. Mit dem Bau der Festung wurde im Jahr 1589 begonnen und für knapp zwei Jahrhunderte galt das Bollwerk als uneinnehmbar. Jeden Abend um 21 Uhr wird ein Schuss aus einer der 12 Kanonen abgefeuert. Mit diesem Ritual wurde früher das Schließen der Stadttore angekündigt. Gegenüber vom Castillo Morro liegt die Festung San Salvador de la Punta. Sie ist kleiner als die anderen Kastelle, doch hatte sie eine wichtige Funktion zu erfüllen. Zwischen dem Castillo Morro und dem Castillo San Salvador wurde früher nach Einbruch der Dunkelheit eine schwere Kette gespannt, die das unerlaubte Eindringen fremder Schiffe in den Naturhafen verhindern sollte.

Centro Habana mit der Ufermauer Malecón

Als Centro Habana wird das modernere Zentrum der kubanischen Hauptstadt bezeichnet. Es erstreckt sich entlang der berühmten Ufermauer Malecón und wird von Bauwerken aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert dominiert. In diesem Stadtviertel befinden sich das Revolutionsmuseum und das Kapitol. An der Bausubstanz im Centro Habana haben Wind, Salzwasser und Sanierungsrückstau deutliche Spuren hinterlassen. Teilweise bröckeln die Fassaden von Art-decó-Bauwerken und neoklassizistischen Gebäuden. Neben dem Kapitol ist das Gran Teatro de La Habana ein architektonisches Prunkstück in dem Stadtteil. Das neobarocke Bauwerk wurde 1914 fertiggestellt und ist die Heimat des Opernensembles und des kubanischen Nationalballetts. Im Herzen des Centro Habana steht das älteste Hotel der kubanischen Hauptstadt. Das „Inglaterra“ wurde im Jahr 1856 eröffnet. In den Abendstunden wird die Ufermauer Malecón Schaubühne und Flaniermeile zugleich. Hinter der Uferstraße erheben sich zahlreiche Repräsentativbauten aus den 1920er und 1930er Jahren.

Stadtteil Vedado mit der Plaza de la Revolución

Das moderne Stadtzentrum Havannas trägt den Namen Vedado und erstreckt sich auf einer Fläche von rund 12 km². Die meisten Häuser stammen aus den 1920er bis 1950er Jahren. Einige Wolkenkratzer weisen auf den US-amerikanischen Einfluss hin. In die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes wurde das „Hotel Nacional de Cuba“ aus dem Jahr 1930 aufgenommen. Der imposante Prunkbau sah internationale Stars und Künstler wie Marlene Dietrich, Ernest Hemingway, Buster Keaton und Errol Flynn kommen und gehen. Geschichtsträchtig ist auch das Hotel „Habana libre“. Hier residierte Revolutionsführer Fidel Castro einige Monate lang nach der Machtergreifung im Jahr 1959. Im Stadtteil Vedado liegt der größte innerstädtische Platz der Karibikinsel. Die Plaza de la Revolución wird vom Denkmal des kubanischen Nationalhelden José Marti dominiert. Darüber hinaus wird die 72.000 m² große Freifläche für politische Kundgebungen genutzt. Am Revolutionsplatz erheben sich das Teatro Nacional de Cuba, der Bau des Innenministeriums und der Sitz des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas. Die Gebäude liegen im Regierungsviertel, der Schaltzentrale der Macht auf Kuba.

Wetter und Klima in Havanna

Havanna liegt an der kubanischen Nordküste und ist damit stark dem Einfluss des Nordostpassats ausgesetzt. Die Lage in der tropischen Klimazone beschert der Metropole eine ausgeprägte Regenzeit und eine Trockenperiode. In der kubanischen Hauptstadt herrscht tropisches Savannenklima, das vom Golfstrom beeinflusst wird. Die wärmsten Monate Juni, Juli, August und September sind mit 8 bis 11 Regentagen auch die niederschlagsreichsten. Deutlich trockener wird es ab November. Bis Mai regnet es im Schnitt nur an 3 bis 6 Tagen und auch die Niederschlagsmengen liegen deutlich unter denen in der Regenzeit. Der kälteste Monat auf der Karibikinsel ist der Januar. Die Durchschnittstemperatur liegt in diesem Wintermonat bei 22 Grad. Tagsüber kann das Quecksilber auf bis zu 26 Grad klettern. Spürbar wärmer wird es im Sommer, wo regelmäßig die 30-Grad-Marke überschritten wird. Im September und Oktober erreicht die Hurrikan-Saison ihren Höhepunkt. Havanna wird von den tropischen Wirbelstürmen aufgrund der Lage an der Nordküste allerdings seltener getroffen als die südlichen Teile der Insel. Ausnahmen bestätigen die Regel, wie sich im September 2017 zeigte. Damals traf Hurrikan „Irma“ Kuba mit voller Wucht und verwüstete ganze Landstriche auf der Karibikinsel. Die Ufermauer Malecón und die Uferstraße wurden überspült und Teile der historischen Altstadt standen unter Wasser. Es waren die ersten durch einen Hurrikan hervorgerufenen Überschwemmungen in Havanna seit mehr als 60 Jahren.

Typisch für das Stadtbild: Kunterbunte Oldtimer

Mehr als 50 Jahre Isolationspolitik und Mangelwirtschaft haben auf Kuba einen Mikrokosmos der besonderen Art entstehen lassen. Das Stadtbild wird dominiert von farbenfrohen Oldtimern, die teilweise schon mehr als 70 Jahre auf dem Buckel haben. Die Ami-Schlitten aus den 1940er und 1950er Jahren mit ihren Heckflossen und Ledersitzen wirken wie Relikte aus einem anderen Zeitalter und lassen Touristen die Kameras zücken. Bis auf die Karosse ist an den Buicks, Chevrolets und Cadillacs praktisch nichts mehr im Originalzustand. Unter der Motorhaube brummen Mercedes- oder Peugeot-Motoren, die bis zu einen Liter Diesel auf zehn Kilometern schlucken.

Die Autobesitzer in der kubanischen Hauptstadt sind Improvisationstalente. Im Kofferraum werden keine Einkäufe, sondern Werkzeug transportiert. Besonders bei längeren Überlandfahrten sichern kleinere Ersatzteile und Schraubenschlüssel unter Umständen die Weiterfahrt, denn die alten Benzinfresser bleiben ständig liegen. Da wird ein 1948er Plymouth schon mal mit einem gebrauchten Hyundai-Kühler ausgerüstet, wenn das Original- oder ein Austauschbauteil den Dienst versagt. Not macht erfinderisch und die Hauptstadtbewohner sind es gewohnt, sich an die Bedingungen anzupassen. Obwohl die Kubaner seit 2014 ohne staatliche Genehmigung Autos kaufen dürfen, hängen viele Einwohner Havannas an ihren Oldtimern. Wer Lust auf eine Runde im feuerrot funkelnden Cadillac mit Weißwandreifen hat, muss in Havanna nicht lange suchen. In der Altstadt warten junge Hauptstadtbewohner mit ihren blitzenden Karossen auf zahlungskräftige Touristen. Was in Wien eine Fahrt mit dem Fiaker ist in der kubanischen Hauptstadt eine Spritztour mit einem chromblitzenden Ami-Schlitten aus den 50ern.

Havannas Nachtleben

Weltbekannt ist der Nachtclub „Tropicana“ in der kubanischen Hauptstadt Havanna. Das Revuetheater im Stadtteil Marianao wurde im Jahr 1939 eröffnet und seither verzaubern die Tänzerinnen das Publikum mit feurigen Salsa- und Conga-Rhythmen. Heute ist das „Tropicana“ in erster Linie eine Touristenattraktion, die zahlungskräftige Reisende aus Europa und den USA anzieht. Wer auf der Suche nach Bodenständigkeit und einer authentischen Atmosphäre ist, stattet einem Tanzlokal im Centro Habana oder im Altstadtviertel Vieja einen Besuch ab. Zu den angesagtesten Locations der Stadt gehört die „Fábrica de Arte Cubano“. In der umgebauten Ölfabrik treffen Kunst, Gitarrenklänge und karibische Drinks aufeinander. Mit einem urigen Ambiente empfängt die „Casa Balear“ ihre Gäste. Cuba Libre und Mojitos werden auf der Terrasse eines alten Kolonialhauses serviert. Zu einem Hotspot für Partygänger ist in den letzten Jahren das ehemalige Nobelviertel Miramar geworden. Mehrere Villen wurden zu Bars, Clubs und Restaurants umgebaut.

Authentisches Flair und Gefahren an der Ufermauer

Wer das absolut authentische Nachtleben Havannas kennenlernen will, gesellt sich nachts zum feierfreudigen Partyvolk an der Ufermauer Malecón. Zu dröhnenden Beats aus nostalgischen Ghetto-Blastern lassen sich die Einheimischen selbst gemixte Cocktails auf Rum-Basis schmecken. Für Nachschub an Eis und alkoholfreien Getränken sorgen die sogenannten „Granizado“-Verkäufer. Vorsicht sollten Touristen trotz aller Freundlichkeit der Habaneros walten lassen. Prostitution und Taschendiebstähle sind auch im sozialistisch regierten Kuba kein Fremdwort und dunkle Seitenstraßen sollten ortsunkundige Besucher besser meiden.

Allgegenwärtige Musik in Havanna

Ohne Musik ist die kubanische Hauptstadt nur schwer vorstellbar. Selbst Touristen lassen sich vom an- und abschwellenden Sound in den Straßen der Altstadt mitreißen. Musikfetzen dringen aus Restaurants und Bars auf die Straße, Straßenmusiker lassen die Finger über die Gitarrensaiten tanzen und in den Abendstunden tanzen lebensfrohe Habaneros auf der Plaza de la Catedral zu den Klängen des Son. Der traditionelle Musikstil stammt wie die Rumba, der Mambo und die melodramatischen Boleros von der Karibikinsel Kuba. Der legendäre Buena Vista Social Club hauchte diesem Klassiker Ende der 1990er Jahre neues Leben ein. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts verschmolzen die unterschiedlichen Musikstile Kubas zu einer „Einheitssoße“, der „Salsa“ eben. Beim Musizieren und Tanzen werden die Probleme, die die kommunistische Herrschaft mit sich bringt, zur Nebensache. Für die Einwohner Havannas waren die karibischen Rhythmen immer Lebenselixier und ein Ventil zugleich, mit deren Hilfe die Flucht aus dem Alltag gelingt.

Anreise in die kubanische Hauptstadt

Die Anreise nach Havanna erfolgt von Europa aus auf dem Luftweg. Von Deutschland aus wird die kubanische Hauptstadt unter anderem von Frankfurt/M., München, Berlin, Düsseldorf und Hamburg aus angeflogen. Teilweise handelt es sich um Flüge mit einem Zwischenstopp. Neben den deutschen Fluglinien Eurowings und Lufthansa bieten auch Air France und Air Canada Flüge nach Havanna an. Wer einen anderen als den internationalen Flughafen der Hauptstadt zur Anreise nutzt und keinen Mietwagen gebucht hat, gelangt mit den Viazul-Bussen nach Havanna. Von Städten und Regionen wie Varadero, Holguin, Baracoa und Santiago de Cuba gibt es mehrmals täglich Linienbusverbindungen. Die Ankunft erfolgt immer am Busterminal in der Avenida 26 im Süden der Stadt. Zugverbindungen bestehen unter anderem von Pinar del Rio, Santiago de Cuba und Guantánamo. Wegen des begrenzten Platzangebotes sollten die Tickets mehrere Tage im Voraus reserviert werden.

Matanzas – Traumstrände, Mangrovenwälder und Kolonialarchitektur

Matanzas
Matanzas
Zwischen Tabakfelder und Mangrovensümpfen

Die Provinz Matanzas liegt im Nordwesten Kubas und erstreckt sich von der Atlantikküste bis zum Karibischen Meer. Mit der Ortschaft Varadero und den Traumstränden auf der Halbinsel Hicacos befindet sich das bedeutendste Touristenzentrum Kubas in dieser Provinz.

Provinz Matanzas: Zwischen Tabakfelder und Mangrovensümpfen

Matanzas ist eine flache Provinz, die über keine nennenswerten Erhebungen verfügt. Mit einer Höhe von gerade einmal 381 m ist der Pan de Matanzas der höchste Berg in der kubanischen Provinz. Im Norden bildet der Atlantische Ozean, konkret die Straße von Florida, die natürliche Begrenzung. Im Süden rollen die Wellen des Karibischen Meeres an die Strände der Provinz. Dort liegt die urwüchsige Halbinsel Zapata, die mehrheitlich von Mangrovensümpfen bedeckt ist. Die Halbinsel ist nur dünn besiedelt. Auf einer Fläche von rund 4.350 km² leben keine 10.000 Einwohner. Die ausgedehnten Feuchtgebiete wurden von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. In den Wasserläufen, Tümpeln und Mangrovenwäldern leben Rautenkrokodile und Flamingos. Im Inneren der Provinz Matanzas dominieren Zuckerrohrplantagen und Tabakfelder. Im 19. Jahrhundert wurde die gleichnamige Provinzhauptstadt zum wichtigsten Ausfuhrhafen für den auf Kuba produzierten Zucker. Auch Rinder wurden von der Karibikinsel bis zur Mitte des 20. Jahrhundert exportiert.

Geschichte der kubanischen Provinz

Die Geschichte der kubanischen Provinz ist eng mit der Geschichte der gleichnamigen Hauptstadt Matanzas verbunden. Die Hafenstadt wurde im Jahr 1693 an der lang gezogenen Bucht Bahia de Matanzas gegründet. Schon bald entwickelte sich die Hafenstadt zum wichtigsten Umschlagplatz für Sklaven, die aus Schwarzafrika auf die Karibikinsel gebracht wurden. Die wirtschaftliche Bedeutung wuchs im 19. Jahrhundert, als Matanzas zur „Zuckerhauptstadt“ Kubas aufstieg. Ein Großteil des Zuckerexportes wurde über den Hafen an der kubanischen Nordküste abgewickelt. Hauptabnehmer waren die USA und mit der Zunahme der Ausfuhren wuchs der Wohlstand. Intellektuelle und Künstler ließen sich in Matanzas nieder. In Anlehnung an die wirtschaftliche Blüte im antiken Griechenland wurde der Hafenstadt der Beinamen „Athen Kubas“ verliehen. Ein aus historischer Sicht wichtiges Datum in der Geschichte der Provinz Matanzas ist die Zeit zwischen dem 17. und 19. April 1961. Damals scheiterte in der sogenannten Schweinebucht eine von der CIA-inszenierte Invasion von Exilkubanern gegen die Revolutionstruppen von Fidel Castro.

Die Invasion in der Schweinebucht

Die Schweinebucht „Bahía de Cochinos“ spielte in der Geschichte der Provinz Mazantas und der gesamten Karibikinsel Kuba eine wichtige Rolle. Die Bucht liegt an der Küste des Karibischen Meeres und begrenzt die Halbinsel Zapata im Osten. Am 17. April 1961 landete an dieser Stelle eine Einheit exilkubanischer Söldner mit dem Ziel, die Castro-Regierung zu stürzen. Unterstützt und finanziert wurde die Operation unter anderem vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA. Um es kurz zu machen: Die Invasion endete mit einem Desaster für die Exilkubaner. Binnen 72 Stunden wurden sämtliche Söldner von den kubanischen Revolutionsgarden getötet oder gefangengenommen. Später wurden die Kriegsgefangenen im Tausch gegen Medikamente freigelassen. Die Invasion in der Schweinebucht ist bis heute im kollektiven Gedächtnis der kubanischen Bevölkerung präsent.

Besuch in der Schweinebucht

Ein Besuch in der Schweinebucht lohnt sich lediglich aufgrund des historischen Hintergrundes. Die beiden Strände Playa Girón und Playa Larga sind unspektakulär und werden vornehmlich von Einheimischen zur Abkühlung im Meer genutzt. In der friedlichen Bucht erinnert heute lediglich ein kleines Museum an die Kämpfe vor rund 60 Jahren. Zu sehen ist unter anderem Kriegsgerät, das damals beim Zurückschlagen der Invasion benutzt wurde. Von der Provinzhauptstadt Matanzas nutzen Sie entweder ein Taxi oder einen Mietwagen. Rund 150 km liegt die Playa Girón von der Hafenstadt entfernt. Wegen der mangelhaften Straßen dauert die Anreise 2-3 Stunden. Deutlich weniger Zeit benötigen Sie von der Stadt Cienfuegos. Sie liegt rund 80 km von der Schweinebucht entfernt und die Anreise mit dem Auto dauert etwa 90 Minuten. Ein Ausflug an die Bucht lohnt sich auch wegen des Tauch- und Schnorchelparadieses Caleta Buena, das sich rund acht Kilometer von der Playa Girón entfernt am Karibischen Meer befindet. In großen, natürlich entstandenen Meerwasserbecken gehen Sie auf Entdeckungsreise und erkunden die tropische Flora und Fauna. Im Eintrittspreis enthalten ist ein all-you-can-eat-Buffet.

Matanzas: „Stadt der Brücken“ mit Kolonialzeiterbe

Den Beinamen „Stadt der Brücken“ verdankt die 150.000 Einwohner zählende Provinzhauptstadt Matanzas den Flüssen Rio San Juan und Rio Yumuri. Sie fließen durch das Stadtgebiet, bevor sie in die Bucht von Matanzas münden, und werden von mehr als 20 Brücken überspannt. Zwischen den beiden Hauptbrücken, der Bogenbrücke Puente de la Concordia und der stählernen Puente Calixto Garcia liegt das historische Stadtzentrum. In den engen Straßen erhalten Sie einen Eindruck vom einstigen Reichtum, denn Zuckerexport und Sklavenhandel verhalten der Hafenstadt ab dem 18. Jahrhundert zu Wohlstand. Ein eindrucksvolles Beispiel für die Kolonialarchitektur des 19. Jahrhunderts ist der leuchtend blaue Palacio del Junco, in dem heute das historische Museum untergebracht ist. Wie das gegenüberliegende Teatro Sauto wurde der Palast im neoklassizistischen Stil erbaut. In den Straßen reihen sich weitere Kolonialbauten mit schmiedeeisernen Balkonen und bunt getünchten Fassaden aneinander. Auf einem Besuch in der Altstadt sollten Sie das Auto besser stehen lassen, denn die schmalen Straßen und Gassen sind chronisch verstopft.

Sehenswürdigkeiten in Matanzas

Neben dem blauen Palacio del Junco und dem Teatro Sauto mit seinen griechischen Götterstatuen in der Lobby warten eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten in Matanzas auf Entdeckung. Zum Flanieren und Ausruhen lädt der Parque Libertad ein. In der Mitte der Grünanlage steht eine Bronzestatue des kubanischen Volkshelden José Marti.

Mit dem Teatro Velasco und dem benachbarten Hotel Velasco liegen zwei weitere schmucke Kolonialbauten an dem zentralen Platz. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Museum der besonderen Art. Das Museo Farmacéutico wurde in einer ehemaligen Apotheke mit historischem Holzmobiliar untergebracht. Die gesamte Ausstattung stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und umfasst neben Original-Gerätschaften zur Arzneimittelherstellung auch Kräuter, Tinkturen, Öle, Tabletten und Salben. Besucher werden mit einem charakteristischen medizinischen Duft empfangen. Tatsächlich hat es den Anschein, als hätten die Apotheker nur für kurze Zeit ihre Arbeit unterbrochen und kehren im nächsten Moment an ihren Arbeitsplatz zurück. Die Apotheke wurde im Jahr 1964 in ein Museum umgewandelt.

Nachtleben in der Provinzhauptstadt

Im Gegensatz zur 100 km entfernten, quirligen Hauptstadt Havanna ist Matanzas eher ein beschauliches Städtchen mit provinziellem Charme. Das Nachtleben ist nicht so stark ausgeprägt, obwohl in einigen Restaurants und Lokalen Live-Musiker Kostproben ihres Könnens geben. Direkt am Meer liegt die Tanzbar „La Salsa“ wo sich alles um die feurigen Rhythmen gleichen Namens dreht. Wer auf moderne Dancemusik steht, konnte bis vor Kurzem die trendige Diskothek „Galaxia“ im Osten der Stadt aufsuchen. Seit 2017 ist es damit vorbei, denn die staatlichen Behörden schlossen den Tanzpalast mit der Begründung, der Besitzer, ein Privatmann, hätte sich der Korruption schuldig gemacht. Ob staatliche Willkür hinter diesem Akt steckt, erschließt sich für Außenstehende nicht. In dem Gebäude eröffnete die Kulturbehörde das Freizeitzentrum „La Atenas de Cuba“. Noch unbekümmert können Touristen und Einheimische im Grillrestaurant „Ruinas de Matasiete“ tanzen und feiern. Täglich gibt es Live-Musik und ab 21 Uhr legt ein DJ auf.

Anreise in die Hafenstadt

Wer der Provinzhauptstadt Matanzas einen Besuch abstatten will, kann den internationalen Flughafen von Varadero als Ankunftsort nutzen. Er liegt rund eine Autostunde von der Hafenstadt entfernt. Die kubanische Hauptstadt Havanna befindet sich rund 100 km von Matanzas entfernt. Es bestehen Linienbusverbindungen in die Provinzhauptstadt, die von der staatlichen Buslinie „Viazul“ bedient werden. Die Fahrt dauert zwischen zwei und zweieinhalb Stunden. Eine charmante Form der Anreise ist eine Zugfahrt auf der einzigen elektrifizierten Eisenbahnstrecke der Karibik. Die Strecke wurde in den 1940 Jahren zum Transport von Zuckerrohr gebaut. Heute ist das Reisen in den alten Waggons eine besondere Form der Entschleunigung, denn wie im Zeitlupentempo ziehen Tabak- und Zuckerrohrplantagen an den Fenstern vorbei.

Varadero: Touristisches Zentrum auf Kuba

Varadero ist das touristische Zentrum auf Kuba schlechthin. Die Ferienregion liegt an der Nordküste der Provinz Matanzas auf der Halbinsel Hicacos und ist berühmt für ihre schneeweißen, von Palmen gesäumten Traumstrände. Hier finden Sie die größte Dichte an All-inclusive-Hotels auf der Karibikinsel. Zahlreiche 4- und 5-Sterne-Häuser wurden seit den 1990er Jahren gebaut. Zur Unterhaltung der Urlauber wurde ein 18-Loch-Golfplatz angelegt. Auf der Halbinsel Hicacos leben die auf Kuba seltenen Landkrabben. Diese Art der Zehnfußkrebse lebt ausschließlich auf dem Land und sucht nur zur Eiablage das Meer auf. Der Star in Varadero ist jedoch der mehr als 20 km lange weiße Sandstrand, der sämtlichen Klischees über karibische Traumstrände gerecht wird. Das klare Wasser des Atlantischen Ozeans leuchtet türkisblau im hellen Sonnenschein und vor Ort sind Wassersportarten wie Tauchen, Segeln und Schnorcheln möglich.

Halbinsel Zapata: Naturparadies im Süden der Provinz

Ein einzigartiges Naturparadies im Süden der Provinz Matanzas ist die Halbinsel Zapata. Sie ragt in den Golf von Batabanó hinein und große Teile von ihr sind von dichten Mangrovensümpfen bedeckt. Das feuchteste Gebiet in der gesamten Karibik ist als UNESCO-Biosphärenreservat deklariert und die Heimat einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Leguane, Rautenkrokodile und rosafarbene Flamingos bevölkern das Feuchtgebiet. Im Rahmen einer geführten Wanderung treffen Sie auf zahlreiche tierische Bewohner der Mangrovensümpfe. Neben Naturliebhabern kommen auch Aktivurlauber auf der Halbinsel Zapata auf ihre Kosten. In den küstennahen Gewässern von Peninsula erwarten Sie farbenfrohe Korallenriffe, die von tropischen Fischarten bevölkert werden. Gleiches gilt für die Meerwasserbecken von Caleta Buena, die sich östlich der Halbinsel unweit der Playa Girón befinden.

Holguin – Traumstrände und Kulturschätze

Holguin
Holguin
Traumstrände und Kulturschätze

Die Provinz Holguin liegt im Nordosten von Kuba und ist ein Zentrum der Kaffee- und Zuckerproduktion. Mit über 50 feinsandigen Traumstränden am Atlantischen Ozean ist die Region ein beliebtes Reiseziel für einen Badeurlaub auf der Karibikinsel.

Holguin: Kontrastreiche Provinz zwischen Atlantikküste und Zuckerohrplantagen

Holguin ist eine kontrastreiche Provinz im Nordosten Kubas. Weiße Traumstrände ziehen sich an der Atlantikküste entlang. Nicht allein das Badevergnügen lockt Urlauber in diese Region. Vor allem die farbenprächtigen Korallenriffe mit ihrer ungeheuren Artenvielfalt üben eine große Anziehungskraft aus. Zu den aufstrebenden Touristenzentren der Provinz Holguin gehört Guardalavaca. In dem Küstenort befinden sich mehrere Hotels und Appartementanlagen an feinsandigen Stränden. Im Landesinneren wechselt das Landschaftsbild. Kaffee- und Zuckerrohrplantagen erstrecken sich in den Ebenen. Hauptstadt der kubanischen Provinz Holguin ist die gleichnamige Großstadt. Rund 350.000 Einwohner zählt die Metropole, die im Südosten vom Nationalpark Parque Nacional La Mensura begrenzt wird. Die kontrastreiche Landschaft besteht aus ausgedehnten Kiefernwäldern, savannenartigen Ebenen und immergrünen Bergregenwäldern. Holguin grenzt im Südosten an die Provinz Guantánamo und im Süden an Santiago de Cuba. Südwestlich erstreckt sich die Provinz Granma und im Nordwesten schließt sich Las Tunas an.

Historischer Ort: Bahia de Bariay

Am 29. Oktober 1492 betrat der Seefahrer Christoph Kolumbus erstmalig kubanischen Boden. Die Segelschiffflotte ging in der Bucht Bahia de Bariay, knapp 40 km nördlich von der Provinzhauptstadt Holguin vor Anker. Überlieferungen zufolge soll Kolumbus mit dem Satz: „Das schönste Land, das je ein Mensch erblickt hat“, den Strand betreten haben. Anlässlich des 500. Jahrestages der Landung wurde ein Denkmal in der Bucht errichtet, das die kubanische Künstlerin Caridad Ramos Mosquera schuf. Das Monument besteht aus 16 indianischen Götterstatuen und griechischen Säulen, die in der Form eines Schiffsrumpfes angeordnet sind. Der Sandstrand in der Bahia de Bariay wird an der Landseite von flachen Bergen eingerahmt. Am höchsten ragen die Gipfel des Mezquita de Colon und des Silla de Gibara aus der dichten Vegetation auf. Die Landungsstelle von Christoph Kolumbus und das Denkmal bilden den Mittelpunkt des im Jahr 1992 angelegten Parque Bariay. Das geschützte Areal beherbergt eine Fülle an Vegetationsformen und ist für seinen Artenreichtum bekannt.

Archäologische Fundstätte „Chorro de Maíta“

Nicht überliefert ist, ob Christoph Kolumbus bei seiner Landung Kontakt mit den Ureinwohnern Kubas hatte. Der Verdacht liegt nahe, denn bei archäologischen Ausgrabungen wurde in unmittelbarer Nähe das Dorf „Chorro de Maita“ entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Siedlung der indigenen Ureinwohner samt Friedhof. Forschungen und Analysen haben ergeben, dass viele Jahrzehnte nach der Landung von Kolumbus noch Indianer an diesem Küstenabschnitt ansässig waren. Gegenüber der Grabungsstätte wurde ein Museum eingerichtet, in dem Fundstücke und Artefakte bewundert werden können. Auch Modelle der einstigen Wohnbauten in Originalgröße können auf dem Museumsgelände besichtigt werden.

Karibische Traumstrände in Guardalavaca

An der Atlantikküste der Provinz Holguin reihen sich mehr als 50 paradiesische Traumstrände aneinander. Neben den Stränden von Varadero zählen sie zu den schönsten der Karibikinsel. Zu den meistbesuchten Abschnitten gehören die Strände der Ferienregion Guardalavaca. Hier fühlen sich Hobbytaucher wie zu Hause, denn vor der Küste erstreckt sich ein artenreiches Korallenriff, das unzähligen Pflanzen und Tieren als Heimat dient. In Guardalavaca gibt es drei feinsandige Strände mit einer Länge zwischen 450 m und einem Kilometer. An einigen Strandabschnitten erheben sich Hotelkomplexe und Appartementanlagen. Von einem immergrünen Küstenwald wird der östlichste Strandabschnitt begrenzt. Hier geht es vergleichsweise ruhig zu, während an den anderen Stränden touristischer Trubel herrscht. Mehrere Tauchbasen in Guardalavaca bieten Kurse in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und geführte Touren zu den vorgelagerten Korallenriffen an. Die Strände an diesem Küstenabschnitt sind gut zu erreichen. Der internationale Flughafen der Stadt Holguin liegt nur ca. 60 km von dem Ferienzentrum entfernt.

Weitere Strände in der Provinz Holguin

In der Provinz Holguin erstrecken sich zahlreiche weitere Traumstrände am Atlantischen Ozean. Im Parque Natural Bahia de Naranjo liegen nicht nur schneeweiße Strände, sondern es wird auch Unterhaltung geboten. Vor Ort gibt es ein Aquarium, das die Unterwasserwelten tropischer Meere zeigt. Rochen, Clownsfische und Haie können die Besucher in ihrem natürlichen Lebensraum bewundern. Darüber hinaus werden täglich Delfinshows veranstaltet. Perfekt zum Schnorcheln eignet sich die Playa Esmeralda in der Nähe von Guardalavaca. Schneeweißer Sand, Schatten spendende Palmen und kristallklares Wasser machen den Strand zu einem Traumziel in einem Badeurlaub. Ein Strand, der häufig und gern als Kulisse für Trauungen genutzt wird, ist die Playa Pesquero. Er liegt unweit der Ausgrabungsstätte Chorro de Maita und bietet sich zum Katamaran fahren, Baden und Schnorcheln an. Im äußersten Nordosten der kubanischen Provinz liegt die kleine Insel Cayo Saetia im vor der Küste. Das Eiland steht unter Naturschutz und verfügt über 12 menschenleere Traumstrände. Mit dem Festland ist die Insel über einen Damm verbunden. Vor Ort gibt es einen Tierpark mit Rotwild, Antilopen und Wildschweinen.

Holguin-Stadt: Die quirlige Provinzhauptstadt

Mit ca. 350.000 Einwohnern ist die Provinzhauptstadt Holguin die drittgrößte Metropole auf der Karibikinsel Kuba. Sie liegt rund 500 km östlich von Havanna im Landesinneren. Die Stadtgründung erfolgte zur Mitte des 16. Jahrhunderts, doch erst im Jahr 1752 wurde Holguin von König Ferdinand VII. das Stadtrecht verliehen. In der historischen Altstadt reihen sich Häuser im spanischen Kolonialstil mit bunt getünchten Fassaden aneinander. Ein Kontrastprogramm zur verspielten Kolonialarchitektur bildet der „Platz der Revolution“ im östlichen Stadtgebiet. Er wird von Betonplattenbauten im sozialistischen Stil dominiert. Hier befindet sich ein Mausoleum, in dem die sterblichen Überreste des kubanischen Freiheitskämpfers Calixto Garcia aufbewahrt werden. Das Stadtgebiet von Holguin erstreckt sich am Fuß des Hügels Loma de la Cruz. Der beschwerliche Aufstieg zum Gipfel führt über mehr als 400 Stufen. Die Mühe lohnt sich, denn vom höchsten Punkt haben Sie eine überwältigende Aussicht auf die Metropole. Südöstlich von Holguin befindet sich ein weiterer spektakulärer Aussichtspunkt. Er trägt den Namen Mirador de Mayabe und gibt den Blick auf ein grünes Tal mit Obstgärten frei.

Die Stadt der Parks

Den Beinamen „Stadt der Parks“ verdankt Holguin den zahlreichen Grünflächen und Landschaftsparks innerhalb des Stadtgebietes. Das Herzstück bildet der Calixto Garcia Park, der bereits im frühen 18. Jahrhundert angelegt wurde. Die innerstädtische Grünanlage wird unter anderem vom Holguin Provincial Museum La Periquera, dem Städtischen Kunstzentrum, dem Theater Guiñol und der Ballado Gallery eingerahmt. Nach der San Isidoro Kirche wurde der gleichnamige Park im Stadtzentrum benannt. Da an den Parkecken viele Blumenverkäufer ihre Waren anbieten, wird die Grünanlage auch als „Park der Blumen“ bezeichnet. Im Jahr 1752 wurde der Park San Jose angelegt. Er liegt vor einem alten Franziskanerkloster und wird von der Abteikirche San Jose dominiert. Im Süden von Holguin liegt der Victoriana de Avila Park, der im Jahr 1915 angelegt wurde. Bevor der Ort zu einer Grünfläche umgestaltet wurde, befand sich hier der erste Friedhof der Stadt.

Sehenswürdigkeiten in Holguin

Das bedeutendste Gotteshaus in Holguin ist die Catedral de San Isidro. Die Kirche mit ihrer weißen Fassade und den beiden kuppelgedeckten Türmen wurde im Jahr 1720 geweiht und im Jahr 1979 in den Rang einer Kathedrale erhoben.

Jeden Morgen findet ein farbenfroher Blumenmarkt am Fuß der Kathedrale statt. Ein auffälliges Bauwerk am Park Calixto Garcia ist das Museo Provincial de Historia. Das klassizistische Gebäude wurde vor der kubanischen Revolution als Spielkasino und Ballsaal genutzt. Heute wird in dem Museum hinter den Mauern die Geschichte der Provinz Holguin dokumentiert. Mit einer außergewöhnlichen Sammlung empfängt das Museo de Ciencias Carlos de la Torre seine Besucher. Dort wird eine der umfangreichsten Schneckensammlungen der Welt präsentiert. Zu den kulturellen Highlights der Provinzhauptstadt zählt ein Besuch im Theater „Eddy Suñol“. Holguin ist der Sitz der landesweit bekannten Brauerei Cerveceria Bucanero. Hier wird das bekannteste Bier Kubas mit dem Namen „Christal“ gebraut. Die Brauerei kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Nachtleben in der Provinzhauptstadt

Wer sich für karibische Rhythmen und traditionelle kubanische Musik interessiert, sollte dem Club Casa de la Trova einen Besuch abstatten. Allabendlich treten hier Solokünstler, Gesangsduos und Bands auf, die klassische Son- und feurige Salsamusik spielen. Junge Leute bevorzugen das Restaurant El Faro, das sich an den Wochenenden in eine Diskothek verwandelt. An der Plaza Calixto Garcia im Herzen der Stadt befindet sich das Gabinete Caligari. Hier treffen sich Einheimische und Touristen, um gemeinsam den Klängen von Salsa, Reggae, Hip-Hop und Rock zu lauschen und zu tanzen. Wer kabarettistisch unterhalten werden möchte, stattet dem Kabarett Nocturno einen Besuch ab. Während auf der Bühne die Aufführung läuft, können sich die Gäste einen kühlen Drink oder ein Abendessen schmecken lassen.

Gibara – aufstrebender Touristenort im Osten Kubas

Gibara ist den meisten Kuba-Reisenden weitestgehend unbekannt. Die 3000-Einwohner-Stadt im Osten der Karibikinsel trägt den Beinamen „Weiße Stadt“ (Villa Blanca) wegen der zahlreichen blendend weiß getünchten Kolonialgebäude. Dazwischen leuchten immer wieder Häuser mit grünen, roten, blauen und orangefarbenen Fasssaden. Pläne der kubanischen Regierung sehen vor, den Tourismus im Osten der Insel anzukurbeln. Gibara spielt dabei eine wichtige Rolle, befinden sich doch in der Umgebung reizvolle Kolonialstädte wie Baracoa, Santiago de Cuba und Bayamo. In der Umgebung von Gibara liegen mehrere Strände am Atlantischen Ozean. Mit dem Fahrrad gelangen Badeurlauber an den 17 km entfernten Strand Playa Caletones. An den 60 m langen Sandstreifen baden hauptsächlich Einheimische. Es gibt Fisch vom Grill und dünnes Bier. Nur wenige Urlauber wissen, dass das kleine Küstenstädtchen Austragungsort für ein internationales Filmfestival ist. Seit 2003 findet es in Gibara statt und wird von einem bunten Rahmenprogramm mit Musikdarbietungen, einem Jahrmarkt und Kunstausstellungen begleitet.

Städte auf Kuba

Landing Städte auf Kuba
Städte auf Kuba
Kolonialzeit Charme und karibisches Flair

Kolonialzeitgebäude, museumsreife Oldtimer, geschichtsträchtige Bauwerke und karibische Rhythmen – die Städte Kubas empfangen ihre Gäste mit einem einzigartigen Ambiente.

Kubanische Städte: Kolonialzeitcharme und karibisches Flair

In vielen Städten Kubas scheint die Zeit seit Jahrzehnten stehen geblieben zu sein. Kolonialzeitgebäude mit schmiedeeisernen Balkonen, bonbonfarbenen Fassaden und überdachten Terrassen säumen vielerorts die Straßen und Plätze. Baracoa ist die älteste Stadt auf Kuba. Sie liegt ganz im Osten der Insel an der „Honigbucht“. Trinidad ist die vielleicht schönste Metropole auf der Karibikinsel. Die koloniale Altstadt wurde bereits 1988 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Santiago de Cuba ist die ehemalige Inselhauptstadt. Die Hafenmetropole liegt an der Südostküste Kubas und überzeugt mit ihrem Temperament und zahlreichen geschichtsträchtigen Gebäuden. Ganz im Westen Kubas liegt mit Pinar del Rio die Tabakhauptstadt der Insel. Rund 80 Prozent des angebauten Tabaks werden in den Manufakturen in Pinar del Rio zu Zigarren gedreht. Mit Bayamo liegt eine Großstadt am Fuß der Sierra Maestra. In dem Gebirgszug erheben sich die höchsten Berge Kubas.

Havanna – kubanische Hauptstadt und UNESCO-Weltkulturerbe

Seit dem 16. Jahrhundert ist Havanna die Hauptstadt der Karibikinsel Kuba. Mit rund 2,1 Millionen Einwohnern ist die Hafenstadt an der Nordküste zugleich die bevölkerungsreichste Metropole in der Karibik. Wie ein riesiges Freilichtmuseum erscheint das historische Stadtzentrum La Habana Vieja vielen Besuchern. Kolonialgebäude mit bunt getünchten Fassaden dominieren das Stadtbild im historischen Zentrum La Habana Vieja. Cadillacs und Chevrolets aus den 50er Jahren gleiten vorbei und aus den Bars und Clubs dringen Salsa-und Son-Rhythmen auf die Straße. Die gesamte Altstadt Havannas ist UNESCO-Weltkulturerbe. Zu den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten in Havanna gehört das Kapitol. Dabei handelt es sich um den Nachbau des Kapitols in Washington D.C., in dem der amerikanische Kongress seinen Sitz hat. Es gehört zu den vielen Kuriositäten auf Kuba, dass ausgerechnet ein Symbol der westlichen Freiheit zu den bedeutendsten Attraktionen im sozialistischen Kuba gehört. Das Bauwerk in Havanna stammt aus dem Jahr 1929.

Havanna –
die quirlige Hauptstadt Kubas

Portrait kubanischer Frauen©xavierarnau-gty

Havanna empfängt seine Besucher mit einem ganz speziellen Mix, der den Charme der kubanischen Hauptstadt ausmacht: Farbenfrohe Kolonialgebäude, kunterbunte Oldtimer in karibischen Farben und lebensfrohe Bewohner, die bei Musik und Tanz die materielle Armut vergessen.

Baracoa –
Kubas älteste Stadt

Küste in Baracoa im Alexander-von-Humboldt-Nationalpark©Rudolf-Ernst-iStock

Ganz im Osten Kubas in der Provinz Guantanamo liegt an der sogenannten „Honigbucht“ die Stadt Baracoa. Sie wurde im Jahr 1511 gegründet und ist damit die älteste Stadt auf der Karibikinsel.

Bayamo –
Metropole am Fuß der Sierra Maestra

Bunte Straße in Bayamo©yasmineawwad-iStock

Bayamo ist eine 235.000 Einwohner zählende Großstadt am Fuß der Sierra Maestra. In dem Gebirgszug erhebt sich mit dem 1.974 m hohen Pico Turquino der höchste Berg der Karibikinsel.

Camagüey –
Welterbestadt im Zentrum Kubas

Camagüey Kathedrale in Candelaria©Vipersniper@iStockphoto

Camagüey ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und mit ca. 323.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt auf Kuba. Sie liegt zentral im Zentrum Karibikinsel auf halber Strecke zwischen Trinidad und Santiago de Cuba.

Cienfuegos - „Perle des Südens“ an der Jagua-Bucht

Platz der Revolution in Cienfuegos©TaYa294-gty

Cienfuegos ist eine Hafenstadt mit rund 172.000 Einwohnern an der Südküste Kubas. Den zahllosen hervorragend erhaltenen Kolonialbauten aus dem 19. Jahrhundert verdankt die Stadt den Beinamen „Perle des Südens“.

Manzanillo – Hafenstadt am Golf von Guacanayabo

Oldtimer am Strand©danmir12

Manzanillo ist eine Hafenstadt mit knapp 130.000 Einwohnern, die im Osten Kubas am Golf von Guacanayabo liegt. Nach Bayamo ist sie die zweitgrößte Stadt in der Provinz Granma.

Remedios – koloniale Kleinstadt an Kubas Nordküste

Aussicht auf Remedios©Hilke-Kaesebier

Remedios ist eine Kleinstadt in der Provinz Villa Clara, die rund fünf Kilometer von der kubanischen Nordküste entfernt im Inselinneren liegt. Sehenswert ist das historische Stadtzentrum mit seinen zahlreichen pastellfarbenen Kolonialhäusern.

Santa Clara –
Kubas Hauptstadt der Revolution

Kirche in Santa Clara©MaboHH

Santa Clara ist die Hauptstadt der Provinz Villa Clara und Kubas Hauptstadt der Revolution. Rund 240.000 Menschen leben in der Metropole in Zentralkuba, die eine entscheidende Rolle im Kampf der Revolutionstruppen um Che Guevara gegen das Batista-Regime spielte.

Santiago de Cuba – Kubas ehemalige Hauptstadt

Taxi in Santiago de Cuba©golero-gty

Santiago de Cuba ist mit rund einer halben Million Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kubas nach der Inselhauptstadt Havanna. Die Metropole liegt im Südosten der Karibikinsel und beeindruckt mit ihrem heißblütigem Temperament.

Trinidad –
Stadt der Zuckerbarone

Aussicht auf Trinidad©danmir12-stock.adobe.com

Trinidad ist eine Stadt an der kubanischen Südküste, die als „Stadt der Zuckerbarone“ bezeichnet wird. Den Beinamen verdankt Trinidad der boomenden Zuckerproduktion im 18. und 19. Jahrhundert. Die Stadt verfügt über ein nahezu komplett erhaltenes koloniales Zentrum, das zu den schönsten in der gesamten Karibik zählt.

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