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Suchergebnisse für: Guantánamo – Kubas östlichste Provinz

Guantánamo – Kubas östlichste Provinz

Guantanamo
Guantánamo
Kubas östlichste Provinz

Auf dem östlichen Zipfel Kubas liegt die Provinz Guantánamo. Bekannt wurde die Region durch den amerikanischen Marine-Stützpunkt Guantanamo Bay Naval Base, der im Jahr 2002 um ein Gefangenenlager erweitert wurde.

Guantánamo: Urlaub zwischen Atlantik und Karibik

Wer einen Urlaub abseits vom Massentourismus verbringen will, ist in der Provinz Guantánamo goldrichtig. Auf dem Ostzipfel hat sich Kuba seinen ursprünglichen Charme bis heute erhalten. Im Norden wird die Provinz vom Atlantischen Ozean begrenzt, während im Süden die Wellen des Karibischen Meeres an die Strände rollen. Guantánamo wird von flachen Ebenen und hügeligem Bergland dominiert. Richtung Norden steigt das Gelände an. Den höchsten Punkt der Region markiert der 575 m hohe Tafelberg El Yunque, der inmitten einer malerischen Landschaft liegt. Ausgedehnte Pinienwälder dominieren das Bild. Das Vorkommen der anspruchslosen Bäume deutet auf nährstoffarme Böden hin, wie sie typisch für die Region sind. Der Tafelberg befindet sich unweit des Kolonialstädtchens Baracoa, das im Jahr 1511 gegründet wurde und damit die älteste Stadt auf Kuba ist. In der Umgebung der Stadt erstrecken sich mehrere feinsandige Strände, die zu einem Bad in den Fluten des Atlantischen Ozeans einladen.

Wetter und Klima

Das Klima in der Provinz Guantánamo ist tropisch. Regenzeit und Trockenperiode sind deutlicher ausgeprägt, als in anderen kubanischen Provinzen. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 25.5 °C. Diese Zahl ist nur bedingt aussagekräftig, da es im Jahresverlauf Schwankungen gibt. Am wärmsten wird es im Juli und August mit durchschnittlichen Tageshöchstwerten von knapp 28 °C. Der kälteste Monat ist der Januar, wobei das Thermometer tagsüber immer noch auf durchschnittlich 23 °C klettert. Abweichungen von den Durchschnittswerten sind normal und die Wahrscheinlichkeit, dass ab April die 30-Grad-Marke geknackt wird, ist hoch. An der Ostspitze Kubas ist der Wechsel von Trocken- und Regenzeit deutlich spürbar. Von November bis April herrscht Trockenzeit. Die Hurrikan-Saison ist Ende Oktober vorüber und die monatliche Niederschlagsmenge pendelt zwischen 26 und 80 mm. Ab Mai beginnt die Regenzeit, wobei der Oktober mit einer Regenmenge von durchschnittlich 162 mm am feuchtesten ist. Die Niederschlagsmengen variieren zwischen dem Nordteil der Provinz Guantánamo und den südlichen Regionen. Bedingt durch die geografische Lage und die Topografie fällt im Norden mehr Regen.

Beste Reisezeit für Guantánamo

Die beste Reisezeit für Guantánamo ist die Trockenzeit zwischen November und April. In diesem Zeitraum ist es nicht so drückend schwül wie im Rest des Jahres. Der aus Richtung Nordost wehende Passatwind sorgt zusätzlich für Abkühlung. Mit der nahenden Regenzeit nimmt auch die Luftfeuchtigkeit zu. Insbesondere in der Umgebung des Kolonialstädtchens Baracoa ist dies deutlich zu spüren. Die Hurrikan-Saison erreicht ihren Höhepunkt im September und Oktober. In Abhängigkeit von der Zugrichtung der tropischen Wirbelstürme kann auch Kuba betroffen sein. Im Jahr 2017 verwüstete Hurrikan „Irma“ weite Landstriche der Karibikinsel. Damals standen selbst Teile der Altstadt Havannas unter Wasser. Aus Sicherheitsgründen meiden viele Urlauber die Hurrikan-Saison auf Kuba. Gegen einen Urlaub auf Kuba im Juli oder August sprechen auch die Sommerferien auf der Karibikinsel, die in diesen Zeitraum fallen. Viele Familien zieht es an die Strände, wo es in diesem Zeitraum entsprechend voll werden kann.

Geschichte der kubanischen Provinz

Vor der Ankunft der Spanier im späten 15. Jahrhundert lebten auf Kuba die indigenen Taino-Indianer. In der Provinz Guantánamo trafen sie erstmalig im Jahr 1492 auf die Eroberer aus Europa. Am 27. November dieses Jahres landete Christoph Kolumbus mit seiner Flotte in der Honigbucht.

An dieser Stelle wurde 19 Jahre später die Stadt Baracoa gegründet. Die Landnahme erfolgte mit dem Aufstellen eines hölzernen Kreuzes. Dieses Cruz de la Parra hat mehr als 500 Jahre überdauert und ist heute eine Reliquie, die in der Kathedrale Nuestra Señora de la Asunción besichtigt werden kann. Die zweite Stadtgründung in der östlichsten Provinz Kubas erfolgte im Jahr 1796 durch französische Siedler. Sie flohen wegen blutiger Sklavenaufstände von Haiti nach Kuba und gründeten die Stadt Guantánamo. Als Ergebnis des Spanisch-Amerikanischen-Krieges sicherte sich die USA im Jahr 1903 ein vertraglich vereinbartes Interventionsrecht, das es ihnen erlaubt, Land auf Kuba zu pachten und Marinestützpunkte aufzubauen. Die Errichtung der noch heute betriebenen Marinebasis Guantanamo Bay Naval Base geht auf diesen Vertrag zurück.

Guantanamo Bay Naval Base: Amerikanischer Marinestützpunkt auf Kuba

Im Süden der Guantanamo Bay liegt der amerikanische Marinestützpunkt Guantanamo Bay Naval Base. Die Basis verdankt ihr Entstehen einem Leihvertrag mit den USA, der nach dem Ende des Spanisch-Amerikanischen-Krieges im Jahr 1903 in die kubanische Verfassung aufgenommen wurde. Damals wurde das 118 km² große Gebiet für einen Zeitraum von 99 Jahren an die Vereinigten Staaten verpachtet. Dem Vertrag liegt das sogenannte Platt-Amendment zugrunde. Dieses besagt, dass zur Kündigung des Abkommens ein beidseitiges Einverständnis vorliegen muss. Da dies nicht erreicht wurde, besteht die Marinebasis weiterhin, obwohl der Pachtvertrag im Jahr 2002 abgelaufen war. Im Jahr 2002 ließ der damalige US-Präsident George W. Bush ein Gefangenenlager auf dem Marinestützpunkt errichten, in dem Terroristen und Terrorverdächtige inhaftiert werden. Von Kuba wird die Rechtmäßigkeit des Betriebs eines US-Marinestützpunktes in der Guantanamo Bay seit der Machtergreifung durch Fidel Castro im Jahr 1959 in Frage gestellt. Die Guantanamo Bay Naval Base ist völlig autark und verfügt über eine eigene Stromversorgung und eine Meerentsalzungsanlage zur Trinkwassergewinnung. Die Abgrenzung zum kubanischen Staatsgebiet erfolgt durch einen 28 km langen Zaun, in den mehr als 40 Wachtürme integriert sind und der von einem Minenfeld umgeben ist. In der Vergangenheit nutzten viele Kubaner den Marinestützpunkt als Ausgangspunkt für ihre Flucht aus dem kommunistischen System Kubas.

Die Provinzhauptstadt Guantánamo

Mit knapp 230.000 Einwohnern zählt Guantánamo-Stadt zu den größten Städten Kubas. Die heutige Provinzhauptstadt wurde im 18. Jahrhundert von französischen Einwanderern gegründet. Typisch ist das im Schachbrettmuster angelegte Altstadtzentrum. In den Straßen reihen sich bunte Häuser im französischen Kolonialstil mit maximal zwei Stockwerken aneinander. Säulengänge im Erdgeschoss und Balustraden auf den Flachdächern erzeugen eine beinahe romantische Atmosphäre. Das Herz der Altstadt schlägt am Platz „Parque José Marti“. Dort steht neben dem Denkmal des gleichnamigen Dichters die Kathedrale Parroquial de Santa Catalina de Riccis. Sie wurde im Jahr 1868 geweiht und bildet mit ihrer pastellfarbenen Fassade einen reizvollen Kontrast zum dunklen Grün der Bäume. Den Bummel durch die Altstadt von Guantánamo können kulturinteressierte Urlauber mit einem Museumsbesuch abschließen. Das „Museo Provincial de Guantánamo“ ist im ehemaligen Gefängnis der Stadt untergebracht und befasst sich inhaltlich mit der Geschichte der kubanischen Provinzhauptstadt.

Grünes Paradies: Parque Nacional Alejandro de Humboldt

Der Nationalpark Parque Nacional Alejandro de Humboldt wurde nach dem berühmten deutschen Naturforscher benannt. In dem grünen Paradies leben zahlreiche endemische Pflanzen- und Tierarten. Die UNESCO nahm das geschützte Areal im Jahr 2001 in die Liste des Weltnaturerbes auf. Ein Großteil des 707 km² großen Areals ist von tropischem Regenwald bedeckt. Treppenartig ansteigende Bergketten werden von unzähligen Flussläufen unterbrochen, die teilweise tiefe Canyons in das Gestein gegraben haben. Der höchste Berg in dem Naturparadies ist der 1.175 m hohe Pico El Toldo. Teil des Nationalparks ist ein Küstenabschnitt, an dem sich Sandstrände mit felsigen Klippen und Grotten abwechseln. In den Nebelwäldern und im Buschland leben seltene Tierarten wie die Baumratte, der kubanische Schlitzrüssler und die Kuba-Amazone. Letztere ist eine Papageienart, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht. Geführte Touren durch den Parque Nacional Alejandro de Humboldt nehmen am Besucherzentrum in der Taco-Bucht ihren Anfang. Sie liegt an der Straße, die die Städte Baracoa und Moa verbindet.

Badevergnügen an der Playa Maguana

Die Playa Maguana ist ein karibischer Traumstrand, der sich wenige Kilometer nördlich der Stadt Baracoa erstreckt. Üppiger tropischer Dschungel reicht an einigen Stellen bis zur Gewässerkante. Einheimische vertreiben sich die Zeit mit der Jagd auf Fische am vorgelagerten Korallenriff. Ausgerüstet sind sie mit Taucherbrille, Schnorchel und Harpune. Sonnenanbeter können sich an der Playa Maguana ganz dem Müßiggang hingeben und dem Rauschen der Wellen lauschen. Da der Strand an der Atlantikküste liegt, türmen sie sich an manchen Tagen hoch vor der Küste auf. Vor Ort gibt es einige wenige Restaurants, Bars und Casas particulares. Wer nicht nur in der Sonne braten will, kann eine Strandwanderung unternehmen. Kilometerweit zieht sich die feinsandige Playa Maguana an der Küste entlang. Hin und wieder tauchen Holzhütten im dschungelartigen Dickicht auf und vereinzelt stehen Kühe oder Schweine unter Schatten spendenden Palmen. Erreichbar ist der Strand mit dem Auto, wobei die 30-minütige Anfahrt von Baracoa aus über eine holprige Piste führt.

Baracoa: Die kunterbunte Kolonialstadt

Karibisch bunt ist die Kolonialstadt Baracoa im Norden der Provinz Guantánamo. Die Fassaden der Kolonialbauten leuchten himmelblau, terrakottafarben, sonnengelb und in kräftigen Orangetönen. Die Stadt ist die älteste auf Kuba und liegt an der sogenannten Honigbucht. Jahrhundertelang führte Baracoa aufgrund der abgeschiedenen Lage ein Schattendasein. Die schwer zugängliche Gebirgskette Sierra del Purial trennt die Honigbucht vom Rest der Karibikinsel. Bis zum Bau einer Verbindungsstraße im Jahr 1965 war die Stadt auf dem Landweg ausschließlich über alte Saumpfade zu erreichen. Zentraler Mittelpunkt von Baracoa ist die Plaza de la Independencia. Dort erhebt sich mit der Kathedrale Catedral Nuestra Señora de la Asunción die älteste Kirche Kubas. Sie wurde im Jahr 1511 geweiht und beherbergt mit dem Holzkreuz Cruz de la Parra einen ganz besonderen Schatz. Es handelt sich um das Original-Kreuz, das Christoph Kolumbus nach seiner Landung im Jahr 1492 in der Honigbucht aufrichten ließ.

Holguin – Traumstrände und Kulturschätze

Holguin
Holguin
Traumstrände und Kulturschätze

Die Provinz Holguin liegt im Nordosten von Kuba und ist ein Zentrum der Kaffee- und Zuckerproduktion. Mit über 50 feinsandigen Traumstränden am Atlantischen Ozean ist die Region ein beliebtes Reiseziel für einen Badeurlaub auf der Karibikinsel.

Holguin: Kontrastreiche Provinz zwischen Atlantikküste und Zuckerohrplantagen

Holguin ist eine kontrastreiche Provinz im Nordosten Kubas. Weiße Traumstrände ziehen sich an der Atlantikküste entlang. Nicht allein das Badevergnügen lockt Urlauber in diese Region. Vor allem die farbenprächtigen Korallenriffe mit ihrer ungeheuren Artenvielfalt üben eine große Anziehungskraft aus. Zu den aufstrebenden Touristenzentren der Provinz Holguin gehört Guardalavaca. In dem Küstenort befinden sich mehrere Hotels und Appartementanlagen an feinsandigen Stränden. Im Landesinneren wechselt das Landschaftsbild. Kaffee- und Zuckerrohrplantagen erstrecken sich in den Ebenen. Hauptstadt der kubanischen Provinz Holguin ist die gleichnamige Großstadt. Rund 350.000 Einwohner zählt die Metropole, die im Südosten vom Nationalpark Parque Nacional La Mensura begrenzt wird. Die kontrastreiche Landschaft besteht aus ausgedehnten Kiefernwäldern, savannenartigen Ebenen und immergrünen Bergregenwäldern. Holguin grenzt im Südosten an die Provinz Guantánamo und im Süden an Santiago de Cuba. Südwestlich erstreckt sich die Provinz Granma und im Nordwesten schließt sich Las Tunas an.

Historischer Ort: Bahia de Bariay

Am 29. Oktober 1492 betrat der Seefahrer Christoph Kolumbus erstmalig kubanischen Boden. Die Segelschiffflotte ging in der Bucht Bahia de Bariay, knapp 40 km nördlich von der Provinzhauptstadt Holguin vor Anker. Überlieferungen zufolge soll Kolumbus mit dem Satz: „Das schönste Land, das je ein Mensch erblickt hat“, den Strand betreten haben. Anlässlich des 500. Jahrestages der Landung wurde ein Denkmal in der Bucht errichtet, das die kubanische Künstlerin Caridad Ramos Mosquera schuf. Das Monument besteht aus 16 indianischen Götterstatuen und griechischen Säulen, die in der Form eines Schiffsrumpfes angeordnet sind. Der Sandstrand in der Bahia de Bariay wird an der Landseite von flachen Bergen eingerahmt. Am höchsten ragen die Gipfel des Mezquita de Colon und des Silla de Gibara aus der dichten Vegetation auf. Die Landungsstelle von Christoph Kolumbus und das Denkmal bilden den Mittelpunkt des im Jahr 1992 angelegten Parque Bariay. Das geschützte Areal beherbergt eine Fülle an Vegetationsformen und ist für seinen Artenreichtum bekannt.

Archäologische Fundstätte „Chorro de Maíta“

Nicht überliefert ist, ob Christoph Kolumbus bei seiner Landung Kontakt mit den Ureinwohnern Kubas hatte. Der Verdacht liegt nahe, denn bei archäologischen Ausgrabungen wurde in unmittelbarer Nähe das Dorf „Chorro de Maita“ entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Siedlung der indigenen Ureinwohner samt Friedhof. Forschungen und Analysen haben ergeben, dass viele Jahrzehnte nach der Landung von Kolumbus noch Indianer an diesem Küstenabschnitt ansässig waren. Gegenüber der Grabungsstätte wurde ein Museum eingerichtet, in dem Fundstücke und Artefakte bewundert werden können. Auch Modelle der einstigen Wohnbauten in Originalgröße können auf dem Museumsgelände besichtigt werden.

Karibische Traumstrände in Guardalavaca

An der Atlantikküste der Provinz Holguin reihen sich mehr als 50 paradiesische Traumstrände aneinander. Neben den Stränden von Varadero zählen sie zu den schönsten der Karibikinsel. Zu den meistbesuchten Abschnitten gehören die Strände der Ferienregion Guardalavaca. Hier fühlen sich Hobbytaucher wie zu Hause, denn vor der Küste erstreckt sich ein artenreiches Korallenriff, das unzähligen Pflanzen und Tieren als Heimat dient. In Guardalavaca gibt es drei feinsandige Strände mit einer Länge zwischen 450 m und einem Kilometer. An einigen Strandabschnitten erheben sich Hotelkomplexe und Appartementanlagen. Von einem immergrünen Küstenwald wird der östlichste Strandabschnitt begrenzt. Hier geht es vergleichsweise ruhig zu, während an den anderen Stränden touristischer Trubel herrscht. Mehrere Tauchbasen in Guardalavaca bieten Kurse in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und geführte Touren zu den vorgelagerten Korallenriffen an. Die Strände an diesem Küstenabschnitt sind gut zu erreichen. Der internationale Flughafen der Stadt Holguin liegt nur ca. 60 km von dem Ferienzentrum entfernt.

Weitere Strände in der Provinz Holguin

In der Provinz Holguin erstrecken sich zahlreiche weitere Traumstrände am Atlantischen Ozean. Im Parque Natural Bahia de Naranjo liegen nicht nur schneeweiße Strände, sondern es wird auch Unterhaltung geboten. Vor Ort gibt es ein Aquarium, das die Unterwasserwelten tropischer Meere zeigt. Rochen, Clownsfische und Haie können die Besucher in ihrem natürlichen Lebensraum bewundern. Darüber hinaus werden täglich Delfinshows veranstaltet. Perfekt zum Schnorcheln eignet sich die Playa Esmeralda in der Nähe von Guardalavaca. Schneeweißer Sand, Schatten spendende Palmen und kristallklares Wasser machen den Strand zu einem Traumziel in einem Badeurlaub. Ein Strand, der häufig und gern als Kulisse für Trauungen genutzt wird, ist die Playa Pesquero. Er liegt unweit der Ausgrabungsstätte Chorro de Maita und bietet sich zum Katamaran fahren, Baden und Schnorcheln an. Im äußersten Nordosten der kubanischen Provinz liegt die kleine Insel Cayo Saetia im vor der Küste. Das Eiland steht unter Naturschutz und verfügt über 12 menschenleere Traumstrände. Mit dem Festland ist die Insel über einen Damm verbunden. Vor Ort gibt es einen Tierpark mit Rotwild, Antilopen und Wildschweinen.

Holguin-Stadt: Die quirlige Provinzhauptstadt

Mit ca. 350.000 Einwohnern ist die Provinzhauptstadt Holguin die drittgrößte Metropole auf der Karibikinsel Kuba. Sie liegt rund 500 km östlich von Havanna im Landesinneren. Die Stadtgründung erfolgte zur Mitte des 16. Jahrhunderts, doch erst im Jahr 1752 wurde Holguin von König Ferdinand VII. das Stadtrecht verliehen. In der historischen Altstadt reihen sich Häuser im spanischen Kolonialstil mit bunt getünchten Fassaden aneinander. Ein Kontrastprogramm zur verspielten Kolonialarchitektur bildet der „Platz der Revolution“ im östlichen Stadtgebiet. Er wird von Betonplattenbauten im sozialistischen Stil dominiert. Hier befindet sich ein Mausoleum, in dem die sterblichen Überreste des kubanischen Freiheitskämpfers Calixto Garcia aufbewahrt werden. Das Stadtgebiet von Holguin erstreckt sich am Fuß des Hügels Loma de la Cruz. Der beschwerliche Aufstieg zum Gipfel führt über mehr als 400 Stufen. Die Mühe lohnt sich, denn vom höchsten Punkt haben Sie eine überwältigende Aussicht auf die Metropole. Südöstlich von Holguin befindet sich ein weiterer spektakulärer Aussichtspunkt. Er trägt den Namen Mirador de Mayabe und gibt den Blick auf ein grünes Tal mit Obstgärten frei.

Die Stadt der Parks

Den Beinamen „Stadt der Parks“ verdankt Holguin den zahlreichen Grünflächen und Landschaftsparks innerhalb des Stadtgebietes. Das Herzstück bildet der Calixto Garcia Park, der bereits im frühen 18. Jahrhundert angelegt wurde. Die innerstädtische Grünanlage wird unter anderem vom Holguin Provincial Museum La Periquera, dem Städtischen Kunstzentrum, dem Theater Guiñol und der Ballado Gallery eingerahmt. Nach der San Isidoro Kirche wurde der gleichnamige Park im Stadtzentrum benannt. Da an den Parkecken viele Blumenverkäufer ihre Waren anbieten, wird die Grünanlage auch als „Park der Blumen“ bezeichnet. Im Jahr 1752 wurde der Park San Jose angelegt. Er liegt vor einem alten Franziskanerkloster und wird von der Abteikirche San Jose dominiert. Im Süden von Holguin liegt der Victoriana de Avila Park, der im Jahr 1915 angelegt wurde. Bevor der Ort zu einer Grünfläche umgestaltet wurde, befand sich hier der erste Friedhof der Stadt.

Sehenswürdigkeiten in Holguin

Das bedeutendste Gotteshaus in Holguin ist die Catedral de San Isidro. Die Kirche mit ihrer weißen Fassade und den beiden kuppelgedeckten Türmen wurde im Jahr 1720 geweiht und im Jahr 1979 in den Rang einer Kathedrale erhoben.

Jeden Morgen findet ein farbenfroher Blumenmarkt am Fuß der Kathedrale statt. Ein auffälliges Bauwerk am Park Calixto Garcia ist das Museo Provincial de Historia. Das klassizistische Gebäude wurde vor der kubanischen Revolution als Spielkasino und Ballsaal genutzt. Heute wird in dem Museum hinter den Mauern die Geschichte der Provinz Holguin dokumentiert. Mit einer außergewöhnlichen Sammlung empfängt das Museo de Ciencias Carlos de la Torre seine Besucher. Dort wird eine der umfangreichsten Schneckensammlungen der Welt präsentiert. Zu den kulturellen Highlights der Provinzhauptstadt zählt ein Besuch im Theater „Eddy Suñol“. Holguin ist der Sitz der landesweit bekannten Brauerei Cerveceria Bucanero. Hier wird das bekannteste Bier Kubas mit dem Namen „Christal“ gebraut. Die Brauerei kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Nachtleben in der Provinzhauptstadt

Wer sich für karibische Rhythmen und traditionelle kubanische Musik interessiert, sollte dem Club Casa de la Trova einen Besuch abstatten. Allabendlich treten hier Solokünstler, Gesangsduos und Bands auf, die klassische Son- und feurige Salsamusik spielen. Junge Leute bevorzugen das Restaurant El Faro, das sich an den Wochenenden in eine Diskothek verwandelt. An der Plaza Calixto Garcia im Herzen der Stadt befindet sich das Gabinete Caligari. Hier treffen sich Einheimische und Touristen, um gemeinsam den Klängen von Salsa, Reggae, Hip-Hop und Rock zu lauschen und zu tanzen. Wer kabarettistisch unterhalten werden möchte, stattet dem Kabarett Nocturno einen Besuch ab. Während auf der Bühne die Aufführung läuft, können sich die Gäste einen kühlen Drink oder ein Abendessen schmecken lassen.

Gibara – aufstrebender Touristenort im Osten Kubas

Gibara ist den meisten Kuba-Reisenden weitestgehend unbekannt. Die 3000-Einwohner-Stadt im Osten der Karibikinsel trägt den Beinamen „Weiße Stadt“ (Villa Blanca) wegen der zahlreichen blendend weiß getünchten Kolonialgebäude. Dazwischen leuchten immer wieder Häuser mit grünen, roten, blauen und orangefarbenen Fasssaden. Pläne der kubanischen Regierung sehen vor, den Tourismus im Osten der Insel anzukurbeln. Gibara spielt dabei eine wichtige Rolle, befinden sich doch in der Umgebung reizvolle Kolonialstädte wie Baracoa, Santiago de Cuba und Bayamo. In der Umgebung von Gibara liegen mehrere Strände am Atlantischen Ozean. Mit dem Fahrrad gelangen Badeurlauber an den 17 km entfernten Strand Playa Caletones. An den 60 m langen Sandstreifen baden hauptsächlich Einheimische. Es gibt Fisch vom Grill und dünnes Bier. Nur wenige Urlauber wissen, dass das kleine Küstenstädtchen Austragungsort für ein internationales Filmfestival ist. Seit 2003 findet es in Gibara statt und wird von einem bunten Rahmenprogramm mit Musikdarbietungen, einem Jahrmarkt und Kunstausstellungen begleitet.

Provinzen auf Kuba

Landing Provinzen auf Kuba
Provinzen auf Kuba
Landschaftliche und kulturelle Besonderheiten

Kuba ist verwaltungstechnisch in 15 Provinzen und in ein Gebiet mit Sonderverwaltung unterteilt. Jede kubanische Provinz punktet mit ganz speziellen landschaftlichen oder kulturellen Besonderheiten.

Geschichtsträchtige Provinzen im Süden Kubas

Die südlichen Provinzen Kubas spielten eine wichtige Rolle in der jüngeren Geschichte der Karibikinsel. In Santiago de Cuba, der Hafenmetropole an der gleichnamigen Bucht begann mit dem Angriff auf die Moncada-Kaserne im Juli 1953 die kubanische Revolution. Vom angrenzenden Gebirgszug der Sierra Maestra organisierten die Rebellen um Fidel Castro und Che Guevara den Guerillakrieg gegen das Batista-Regime. In der Provinz Granma landeten im Jahr 1956 die im Exil lebenden Revolutionäre und in der Provinz Guantánamo befindet sich bis zum heutigen Tag der amerikanische Marinestützpunkt Guantanamo Bay Naval Base. Im Norden dieser Provinz liegt mit Baracoa die älteste Stadt Kubas am Atlantischen Ozean. Die Stadt ist ein architektonisches Schatzkästchen mit zahlreichen Bauwerken aus der Kolonialzeit. In der nördlich gelegenen Provinz Villa Clara ist die Hauptstadt Santa Clara das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum. Die Stadt wurde im Rahmen der kubanischen Revolution als erste Großstadt von den Rebellen unter Führung von Ernesto Che Guevara eingenommen.

Zwischen Traumstränden und Tabakplantagen

Auf einer Länge von rund 300 km ziehen sich Tausende Inseln und paradiesische Strände an der Nordküste Kubas entlang. Die Inselkette reicht von der Provinz Matanzas im Nordwesten bis zur Provinz Camagüey im Nordosten. Die wohl facettenreichste Provinz Sancti Spiritus liegt dazwischen und erstreckt sich vom Atlantischen Ozean bis zum Karibischen Meer. Mit dem „Tal der Zuckermühlen“ befindet sich eine weitere UNESCO-Welterbestätte in dieser Provinz. Grün und fruchtbar präsentiert sich der Westen Kubas. Ein kulturelles Highlight ist das faszinierende Valle de Viñales mit seinen ausgedehnten Tabakplantagen und den merkwürdigen Karstkegeln in der Provinz Pinar del Rio. Das Tal liegt eingezwängt zwischen der dicht bewaldeten Sierra del Rosario und dem Orgelpfeifengebirge. Im Jahr 1999 nahm die UNESCO diese einzigartige Natur- und Kulturlandschaft in die Liste des Weltkulturerbes auf.

Granma –
geschichtsträchtige Provinz im Südosten

Santiago De Cuba©Aleksandar-Todorovic-Fotolia.com

Granma ist eine Provinz im Südosten Kubas, die in der Geschichte des Inselstaates eine tragende Rolle spielte. Am Strand Playa Las Coloradas landete am 2. Dezember 1956 Revolutionsführer Fidel Castro mit seiner Motoryacht, um von seinem Hauptquartier in der Nähe den bewaffneten Aufstand gegen die Batista-Diktatur zu organisieren.

Guantánamo –
Kubas östlichste Provinz

Santiago De Cuba©Aleksandar-Todorovic-Fotolia.com

Auf dem östlichen Zipfel Kubas liegt die Provinz Guantánamo. Bekannt wurde die Region durch den amerikanischen Marine-Stützpunkt Guantanamo Bay Naval Base, der im Jahr 2002 um ein Gefangenenlager erweitert wurde.

Holguin – Traumstrände und Kulturschätze

Strand Guardalavaca in Holguin@MichelGuenette-iStock

Die Provinz Holguin liegt im Nordosten von Kuba und ist ein Zentrum der Kaffee- und Zuckerproduktion. Mit über 50 feinsandigen Traumstränden am Atlantischen Ozean ist die Region ein beliebtes Reiseziel für einen Badeurlaub auf der Karibikinsel.

Matanzas – Wälder und Kolonialarchitektur

Varadero aus der VogelperspektiveStanislav-Simonov-iStock

Die Provinz Matanzas liegt im Nordwesten Kubas und erstreckt sich von der Atlantikküste bis zum Karibischen Meer. Mit der Ortschaft Varadero und den Traumstränden auf der Halbinsel Hicacos befindet sich das bedeutendste Touristenzentrum Kubas in dieser Provinz.

Pinar del Rio – grüne Provinz im Westen Kubas

Oldtimer in Pinar del Rio©Brzozowska-gty

Pinar del Rio ist die westlichste Provinz Kubas. Das landschaftliche Highlight in dieser Region ist das malerische Viñales-Tal mit seinen Tabakplantagen, den buckeligen Karstbergen und den zahlreichen Höhlen und Grotten.

Sancti Spiritus – Kultur in Kubas Zentralprovinz

Farbenfrohe Häuser in Sancti Spiritus©Fotos-593-stock.adobe.com

Sancti Spiritus liegt in Zentralkuba und erstreckt sich vom Atlantischen Ozean bis zum Karibischen Meer. Die kleine Provinz verfügt über wertvolle Kulturschätze, fantastische Strände und malerische Naturlandschaften.

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