Kubas Inseln

Strand- und Badeparadiese vor der Nordküste

Vor der kubanischen Nordküste liegt die Inselkette Jardines del Rey im Atlantischen Ozean. Jahrzehntelang waren viele der traumhaften Inseln kaum erschlossen und spielten für den Tourismus Kubas keine Rolle. Das änderte sich erst mit dem Bau eines Straßendamms im ausgehenden 20. Jahrhundert. Die Insel Cayo Santa Maria wurde mit dem Festland verbunden und zu Beginn des neuen Jahrtausends öffnete das erste All-inclusive-Hotel. Cayo Santa Maria ist eine Insel mit weißen Traumstränden und Mangrovenwäldern. Mit einem vergleichbaren Ambiente empfängt die Insel Cayo Blanco ihre Besucher. Das unbewohnte Eiland liegt eine Stunde Bootsfahrt vom Urlaubsparadies Varadero entfernt vor der kubanischen Nordküste. Von Varadero aus werden Tagesausflüge mit Schnellbooten und Katamaranen zu der Trauminsel angeboten. Die schneeweißen Strände werden von Palmen eingerahmt. Im Bootsausflug enthalten sind ein Barbecue auf der Insel und ein Zwischenstopp am Delfinarium, wo die Teilnehmer mit den grauen Meeressäugern auf Tuchfühlung gehen können.

Isla de la Juventud und Cayo Granma

Vor der Südküste Kubas liegt mit der Isla de la Juventud die zweitgrößte Insel des kubanischen Archipels im Karibischen Meer. Touristisch ist das Eiland kaum erschlossen. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert diente die Insel als Rückzugsort für Piraten, später wurde sie Gefängnisinsel. Jahrzehntelang wurden in der berüchtigten Haftanstalt Presidio Modelo verurteilte Straftäter und politische Häftlinge gefangen gehalten. Der Komplex wurde erst unter Diktator Batista und später vom sozialistischen Regime Fidel Castros genutzt. Heute ist das Gefängnis mit den markanten Rundbauten ein Freilichtmuseum. In der fjordartigen Bucht von Santiago de Cuba liegt die kleine Insel Cayo Granma. Auf ihr befindet sich ein Fischerdorf mit alten Holzhäusern, die teilweise auf Holzstelzen stehen. Von der Hafenstadt Santiago de Cuba verkehren regelmäßig Fähren zu der winzigen Insel.